1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Kellerduell fand keinen Sieger !

Einen denkwürdigen und unterhaltsamen Fußballnachmittag erlebten vor allem die neutralen Zuschauer des Kreisligapunktspiels zwischen den beiden Schlußlichtern der Tabelle. Für unsere Spieler und Anhänger , aber auch die des Gegners aus Frankendorf, war es ein Wechselbad der Gefühle und nichts für schwache Nerven.  So fanden unsere Jungs schwer in die Partie und hatten Mühe das Anfangstempo der Fortunen mitzugehen. Auch in die Zweikämpfe kamen wir nur schwerlich und ermöglichten so den Gästen einen Start nach Maß. In der 12. Minute nach einem Konter über unsere rechte Seite und Flanke in unseren Strafraum stand Frankendorfs Marc Neumann goldrichtig und hatte keine Mühe einzuköpfen. Bezeichnend für unsere Misere hatte kurz davor Marco Belgardt die Möglichkeit unsere Mannschaft in Führung zu köpfen, doch sein Kopfball landete auf dem Querbalken.  Unsere Mannschaft , keineswegs geschockt wegen dem frühen Rückstand, mühte sich redlich und konnte weitere Angriffsaktionen verbuchen . Doch , wie schon in der Vergangenheit fehlte uns auf dem letzten Metern die nötige Konsequenz und Durchschlagskraft. Anders die Gäste die in der 32. Minute sogar erhöhen konnten.  Ein Wirkungstreffer ! Trotzdem mühte sich unsere Mannschaft den Weg zurück in die Partie zu finden. Mit zunehmender Zeit wurden wir auch sichtlich stärker und bekamen das Spiel mehr und mehr in den Griff. Das nun der Anschlußtreffer sehr kurios,durch eine direkt verwandelte Ecke  von Nico Müller,  fiel war im Grunde egal doch auch logisch und vor allem wichtig denn spielerisch brachten wir in der Nähe des Frankendorfers Strafraums noch nicht so viel zu Stande. (41.Minute) Doch die Zuversicht wuchs und mit der gelb roten Karte für den Frankendorfer Daniel Romstedt kurz nach dem Anschlußtreffers sogar noch mehr. Es ging mit dem 2:1 Rückstand in die Kabinen und mit dem absoluten Willen das Spiel zu drehen kurz darauf wieder auf den Platz. Und unsere Jungs waren fortan viel besser in der Partie und im Grunde ständig in der Vorwärtsbewegung. Wild entschlossen die Wende herbeizuführen. Das es nun abermals Standarts waren mit den wir das Ergebnis drehten und auf 3:2 stellten nehmen wir gerne hin obwohl nun auch spielerisch einiges möglich wurde. Zunächst verlängerte Richard Dutschek einen Freistoß von der Mitte des Feldes , getreten von Sebastian Wolf, per Kopf in die Maschen zum Ausgleich. ( 52.Minute) Und als Eric Heinicke in der 70. Minute eine Ecke von Nico in das Frankendorfer Tor köpfte und damit die Führung erzielte wähnten wir uns schon auf der Siegerstrasse. Erst recht wenn man die Minuten nach der Führung betrachtet. Denn da hatten vor allem Enrico Schlegel und Jens Pohle einige sogenannte „Hundertprozentige „ auf dem Fuß. Doch leider verpassten Sie es den taumelnden Gästen den „ Gnadenstoss“ zu verpassen und den Sieg abzusichern. Das bestraften die Frankendorfer in der 79. Minute. Als Marc Neumann aus dem nichts mit seinem dritten Tor wieder ausgleichen konnte. Circa 25 m vor unserem Tor bekam er die Kugel mit dem Rücken zum Tor , nun hatte er die Zeit sich mit Ball zu drehen sich den Ball zurecht zu legen und abzuziehen. Und dieser Ball , ein Geschoss, schlug im linken oberen Winkel ein . Unser Keeper , Steve Köditz, zwar mit den Fingerspitzen dran hatte keine Abwehrmöglichkeit. Dieser Treffer hätte viel eher verhindert werden können und müssen. Nun hatten die Gäste wieder „Oberwasser“ denen man die Dezimierung nicht anmerkte. Und es kam noch dicker ! In der Nachspielzeit gab es eine Ecke für die Gäste. Und dieser Ball fand zum entsetzen aller Apoldaer den Weg in unser Tor und brachte Frankendorf mit 4:3 in Führung. Viele hatten sich da schon mit einer Niederlage abgefunden aber nicht unser Team. Mit der letzten Aktion des Spiels, ebenfalls eine Ecke , konnte Tobias Bartholomes abermals ausgleichen. Wahnsinn ! Tobias hechtete sich in den Ball von Nico und köpfte ihn irgendwie auf das Tor der Gäste. Das dieser Ball nun auch noch im langen Eck einschlägt und das 4:4 bringt ist kaum zu glauben und einfach wunderbar. Denn verlieren wollte hier heute keiner. Auch wenn sich die Partie am Ende wie eine Niederlage anfühlt kann man trotzdem stolz auf die tolle Moral in der Mannschaft sein die sich nie aufgibt . Und am kommenden Samstag in Obernissa sich vor allem in der Defensive  wieder besser präsentieren. Dann kann man auch da etwas mitnehmen.